Quito inszeniert sich als Lichterstadt
Durch seine geografische Lage nahe der Äquatorlinie genießen die Bewohner Quitos ganzjährig milde Temperaturen. Nicht umsonst wird Quito oft als „Stadt des ewigen Frühlings“ bezeichnet. Bewohner und Besucher genießen zahlreiche Sonnenstunden und in der Stadt werden das ganze Jahr über farbenfrohe Lichterfeste gefeiert. Im Juni findet traditionell die Fiesta al Sol statt, die den offiziellen Beginn des Sommers einläutet. Während des Festes werden Tänze aufgeführt und traditionelle Gerichte angeboten.
Ebenfalls im Juni wird das Inti Raymi gefeiert. Der Begriff stammt ursprünglich aus dem Quechua und bedeutet „Sonnenfest“. Für die Bewohner Ecuadors steht es als Symbol der Dankbarkeit für die erbrachte Ernte und lässt Jahr für Jahr die Kultur der Inkas wieder aufleben: Es werden Geschichten über die indigene Bevölkerung erzählt und Touristen können die Zeremonien, Tänze und Gesänge in den Straßen und auf den Plätzen hautnah miterleben. In diesem Jahr findet das Fest vom 20. bis 23. Juni statt.
Abschließend verwandelt sich Quito im August für die Fiesta de la Luz drei Tage lang in ein Lichtkunstwerk und setzt sein kulturelles Erbe mit audiovisueller Technik und Lichtinstallationen von internationalen Künstlern in Szene. Vom 9. bis 13. August dienen einige der geschichtsträchtigsten Bauten der Altstadt als gigantische Projektionsflächen für Licht- und Farbinstallationen. Das Lichterfest in der Andenmetropole wird erneut in Kooperation mit der Stadt Lyon veranstaltet.