Die Top Reiseziele in Kolumbien

Pulsierende Städte, beschauliche Dörfer und eine grandiose Natur machen Kolumbien zu einem Traumreiseziel. Das wunderschöne Land überrascht mit einer lebendigen Kultur und vereint alle Highlights, die Südamerika zu bieten hat. Vor allem der Regenwald, das karibische Flair der Strände und die majestätischen Gipfel der Anden ziehen immer mehr Touristen an. Lange hatte Kolumbien mit einem Negativimage zu kämpfen, jedoch wurden Sicherheitslage und Infrastruktur stetig verbessert und heute kann das Land in einer Gruppe oder auf eigene Faust bereist werden. Kolumbien gilt immer noch als Geheimtipp und hat dank seiner grandiosen Vielfältigkeit für jeden etwas zu bieten.

Plaza Bolivar in Bogota

Plaza Bolivar in Bogota

Mehrere Fluggesellschaften fliegen die kolumbianische Hauptstadt Bogotá von Deutschland aus mit einem oder mehreren Zwischenstopps an. Die Lufthansa fliegt in rund 11 Stunden und 20 Minuten ab Frankfurt nonstop.

Bogotá & Umland – entdecken Sie Kolumbiens Hauptstadt

Bogotá, die Hauptstadt Kolumbiens ist eine moderne Metropole mit 7,8 Millionen Einwohnern und die dritthöchste Großstadt der Welt. Die Stadt präsentiert sich weltoffen und modern mit einem beinahe europäischen Charakter. Ihre lateinamerikanische Seele lässt sich jedoch nicht verleugnen.

Dank der zentralen Lage und des internationalen Flughafens, beginnen die meisten Reisen zu den Sehenswürdigkeiten des Landes in der Hauptstadt. Diese hat jedoch selbst so viel zu bieten, dass es schade wäre, sich gleich nach der Ankunft auf den Weg zu machen. Wenn möglich, planen Sie ein paar Tage in Bogotá ein. Die Stadt ist in 20 Bezirke eingeteilt, die wiederum in 1200 Stadtviertel, die Barrios, untergliedert sind.

La Candelaria, die Altstadt von Bogotá

La Candelaria, die Altstadt von Bogotá

Die Architektur wirkt etwas verwirrend, denn ein Großteil Bogotás besteht aus einem Mix aus Beton- und Backsteinhäusern. Es lassen sich die unterschiedlichsten Baustile von Art Déco bis Neugotik und Moderne finden und in vielen Vierteln dominiert der soziale Wohnungsbau. Planlos sollten Sie sich nicht auf machen, die kolumbianische Hauptstadt zu erkunden. Am besten besorgen Sie sich einen Stadtplan, um sich im Häusermeer nicht zu verirren. Es gibt vieles, was man gesehen und erlebt haben muss. Nachfolgend finden Sie einige Tipps und wichtige Informationen für Sightseeing in Bogotá.

  • In Bogotá gewittert es häufig. Packen Sie also, auch wenn morgens die Sonne scheint, immer einen Regenschirm ein.
  • Sind Sie am Sonntagvormittag in der Stadt unterwegs, können Sie gemütlich auf den Straßen von einer Sehenswürdigkeit zur anderen radeln. Dann sind nämlich 112 Kilometer der Straßen Bogotás für den Autoverkehr gesperrt. Bogotá Bike Tours ist der bekannteste Fahrradverleiher in der Hauptstadt.
  • Wie in jeder Großstadt, so sind auch in der kolumbianischen Hauptstadt Taschendiebe und Trickdiebe unterwegs. Tragen Sie Wertsachen, wie teure Handys, Kameras oder Schmuck nicht offensichtlich mit sich herum. Erkundigen Sie sich im Hotel, welche Viertel besser zu meiden sind.

Von den Hauptsehenswürdigkeiten Bogotás liegen viele nahe beieinander, sodass der Besuch kombiniert werden kann. Aber auch größere Entfernungen lassen sich bequem überbrücken: Da steht einerseits ein ausgezeichnetes Busnetz, das TransMilenio, zur Verfügung, anderseits ist das Radwegnetz vorbildlich, auf 320 Kilometern führ der Ciclorutas-Radweg durch die Metropole. Zu den Sehenswürdigkeiten, die kein Besucher verpassen sollte, gehören unter anderem:

  • Das historische Zentrum La Candelaria
    Sanft zum Fuß des Cerro Monserrate hin ansteigend, besteht das alte Bogotá aus mehreren Vierteln, die um die Kolonialkirchen herum entstanden sind.
  • Kunstgalerien und Museen
    In verschiedenen Stadtvierteln finden Sie großartige Kunstgalerien und Museen. Zu den beliebtesten gehören das Museo del Oro mit seinen weltweit einzigartigen Goldschätzen aus präkolumbianischer Zeit und das älteste Museum der Stadt, das Museo Nacional de Colombia.
  • Floh- und Straßenmärkte
    Marktliebhaber kommen in der kolumbianischen Hauptstadt ganz sicher auf ihre Kosten: Viele Märkte, von klein und gepflegt bis groß und chaotisch, laden zum Bummeln, Schauen, Staunen und Kaufen ein. Einer der beliebtesten Märkte ist der Plaza de Mercado de Paloquemao, der buchstäblich alles anbietet, was ess- oder trinkbar ist. Er ist nicht in erster Linie Touristenattraktion, sondern wirklich ein Ort, wo man viele Einheimische antrifft.
  • Zipaquira Salzkathedrale
    Ein spektakuläres Ausflugziel außerhalb von Bogotás, welches einen Umweg unbedingt wert ist! Die faszinierende unterirdische Kirche kann auf einer Führung besichtigt werden. Atmen Sie tief durch: Der hohe Salzgehalt und die ungewöhnliche Luftfeuchtigkeit tun Ihren Lungen gut. Für die Seele gibt es zierliche Engel, monumentale Kreuze und Madonnenstatuen zu bewundern – selbstverständlich alles aus Salzkristallen gemeißelt. Außer der Zipaquira Salzkathedrale gibt es übrigens weltweit nur zwei weitere Kirchen in Salzminen

Cartagena – malerische Hafenstadt

Die einzigartige Hafenstadt Cartegena, oder wie sie eigentlich heißt: Cartegena de Indias, ist eines der meistbesuchten Reiseziele Kolumbiens. Sie werden im ganzen Land keine ähnliche Stadt finden. Cartegena ist international, elegant, überschaubar und reich an Zeugen seiner Vergangenheit. Etwa im 16. Jahrhundert erbaut und vor 400 Jahren mit massiven Befestigungen gegen Piratenangriffe geschützt, galt die Stadt einst als wichtigster Hafen Spaniens in der Neuen Welt. Die von Festungsmauern umgebene Altstadt wurde 1984 zum UNESCO-Welterbe erklärt. Die wundervolle Altstadt ist, neben den Stränden und tropischem Klima, ein Hauptgrund, warum Touristen nach Cartegena kommen.

Im Zentrum von Cartagena

Im Zentrum von Cartagena

Die Altstadt von Cartegena
Cartegenas Altstadt präsentiert sich bunt und kolonial. Während eines Bummels durch die Gassen spürt man auf Schritt und Tritt die koloniale Vergangenheit. Aber nicht nur das: Hier treffen Historie und Moderne harmonisch aufeinander. Die Altstadt lockt mit einem farbenfrohen Mosaik aus blühenden Bougainvilleen, Burgen und antiken Kathedralen, großartigen Restaurants und schicken Hotels. Der restaurierte Teil der Stadt hat sich ganz auf den Tourismus eingestellt, der für ein quirliges Flair sorgt. Einen regelrechten Tourismusboom gab es, nachdem der Film „Auf der Jagd nach dem grünen Diamanten“ über die Kinoleinwände flimmerte. Die Altstadt von Cartegena ist traumhaft und es gibt so viel zu sehen, dass ein Tag ganz sicher nicht ausreicht:

  • Zauberhaft ist eine Fahrt mit einer traditionellen Pferdekutsche bei Nacht. Rund 3 Stunden dauert die Tour durch enge Gassen, vorbei an Kirchen und Plätzen aus der Kolonialzeit. Im Ausflug inbegriffen ist ein landestypisches Nachtessen.
  • Wenn Sie lieber zu Fuß unterwegs sind, bietet sich die Möglichkeit, an einem geführten Stadtrundgang Er führt zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten der wunderschönen Stadt. Dazu gehören zum Beispiel das römische Amphitheater und die Burg La Concepcion.
  • Ein Wahrzeichen Cartegenas ist der Torre del Reloy. Abgesehen davon, dass der achteckige Turm aus dem Jahre 1888 wirklich sehenswert ist, wird er auch gerne als Treffpunkt genutzt. In der näheren Umgebung befinden sich viele Hotels und Restaurants. Außerdem ist man in wenigen Schritten an der Anlegestelle der Ausflugsboote.
Statue von Blas de Lezo vor dem Castillo San Felipe Des Barajas in Cartagena

Statue von Blas de Lezo vor dem Castillo San Felipe Des Barajas in Cartagena

Cartegena wird gerne als Ausgangspunkt für Strandvergnügen und Ausflüge auf die vorgelagerten Inseln genutzt. Mit dem Boot fahren Sie zu den Islas del Rosario und der Isla de Baru.

Islas del Rosario

Der Archipel Nuestra Senora del Rosario wird umgangssprachlich einfach Islas del Rosario genannt. Der Name bedeutet „Rosenkranzinseln“. Die 28 kleinen Inseln befindet sich ca. 40 km südwestlich von Cartagena de Indias und werden von diesem verwaltet. Sie sind vor allem für ihre wunderschönen Korallenriffe bekannt. Auf die Inselgruppe werden Tagesausflüge angeboten: In rund 40 Minuten erreichen Sie mit dem Schnellboot dieses kleine Paradies für Sonnenhungrige und Taucher. Da jede Insel ihren ganz eigenen Charakter und Charme hat, sollte man sich vor der Buchung beraten lassen. Viele der Inselchen sind allerdings in Privatbesitz. Möchten Sie länger auf den Islas del Rosario verweilen, dann stehen mehrere Hotels zur Verfügung.

Nationalpark Islas del Rosario

Nationalpark Islas del Rosario

Isla de Baru

Träumen Sie von weißen Palmenstränden und Karibikfeeling? Dann werden Sie von der Isla de Baru begeistert sein! Eigentlich handelt es sich um eine, zur Gemeinde Cartagena gehörende, Halbinsel. Die zuckerweisen Sandstrände sind auf dem Landweg, oder – noch schneller – auf dem Wasserweg erreichbar. Der Strand von Playa Blanca gilt als einer der schönsten in Kolumbien und ist während der Feriensaison entsprechend gut besucht. Es wird alles geboten, was das Urlauberherz begehrt: Wassersport, schönste Strände, klares Wasser, Essbuden und einfache, saubere Unterkünfte.

Cartagena und seine vorgelagerten Inseln werden gerne als Abschluss einer Kolumbienreise gebucht. Nach den vielen fantastischen Erlebnissen kann man hier wunderbar die Seele baumeln lassen und noch ein paar Tage entspannen, bevor es wieder nach Hause geht.

Medellin – die Stadt des ewigen Frühlings

Medellin, die zweitgrößte Stadt Kolumbiens ist mit über 2,4 Millionen Einwohnern die Hauptstadt des Departamento Antioquia. Die selbstbewusste Metropole ist ein wichtiges Zentrum für Kommerz, Kultur und Industrie und überrascht mit ihrer beeindruckenden Architektur. Aufgrund ihres ganzjährig warmen, sonnigen Klimas ist sie auch als Stadt des ewigen Frühlings bekannt. Medellin verfügt über zauberhafte Gartenanlagen, scheinbar überall blühen herrliche Orchideen und Blumen. Nach einigen politisch schwierigen Jahrzehnten wurde Medellin die Auszeichnung “innovativste Stadt des Jahres” verdient verliehen. Sie hat sich in den letzten Jahren zu einer Stadt entwickelt, die mit ihrem internationalen Flair mit anderen Großstädten weltweit mithalten kann.

Blick über Medellin

Blick über Medellin

Die bereits erwähnten Gärten ziehen natürlich auch Touristen an, die hier vom anstrengenden Sightseeing ausruhen und die Blütenpracht genießen. Die vielen Sehenswürdigkeiten und Ausflugsziele in Medellin sind ein guter Grund, ein paar Tage hier zu verbringen. Es ist unmöglich, alle lohnenden Museen, Parks, Wahrzeichen und Aktivitäten aufzuzählen. Zu den empfehlenswerten Attraktionen gehören:

  • Entre Flores
    Die wunderschöne private Orchideensammlung kann auf einer geführten, halbtägigen Tour besichtigt werden.
  • Laguna de Guatape
    Ob auf eigene Faust oder als organisierte Tour: Die Laguna de Guatape ist ein Muss für alle, die in der Nähe Urlaub machen. Eine herrliche Seenlandschaft lädt zum Baden und Verweilen ein, das beschauliche, pittoreske, farbenfrohe Städtchen wirkt wie aus einem Bilderbuch. Waren früher Kriminalität und Drogenhandel hier weit verbreitet, so ist die Region heute friedlich und zieht viele Ausflügler an. Ein ganz besonderes Erlebnis ist die Fahrt in einem Boot zu einem Inselchen im Stausee, der von den Einheimischen „Meer Antioquias“ genannt wird. Die hier liegende ausgebrannte Villa gehörte einst dem legendären, berüchtigten Drogenboss Pablo Escobar, der hier prominente Gäste unterbrachte.
  • Die Communa 13
    Sie war noch vor wenigen Jahren eine absolute No-Go Area, die Communa 13. Drogenbanden und Polizei lieferten sich hier beinahe regelmäßig Schusswechsel. Heute können Touristen dieses einst gefährlichste Viertel Medellins besuchen. Vor allem die geführte Graffiti-Tour ist sehr eindrücklich, erzählen doch die zahlreichen Kunstwerke von der bewegenden Geschichte der Stadt.
Blick über die Rolltreppen der Comuna 13 in Medellin

Blick über die Rolltreppen der Comuna 13 in Medellin

Als moderne Großstadt bietet Medellin jeglichen Komfort, den Touristen sich wünschen. So stehen neben erschwinglichen Gästezimmern auch viele gute Hotels zur Verfügung. Zudem bietet die Stadt ein einzigartiges Nachtleben.

Cali – die Stadt, die Salsa tanzt

Tanzverrückt, heißblütig und mit einem spannenden Mix aus verschiedensten Kulturen, so empfängt die Salsa-Stadt Cali im südlichen Hochland die Besucher. In der drittgrößten kolumbianischen Stadt leben rund 2.395.000 Menschen. Wenn Sie auf Ihrer Reise durch Kolumbien die Möglichkeit haben, länger als einen Tag hier zu verweilen, dann tun Sie es: Cali gilt als eines der interessantesten und aufregendsten Ziele in Kolumbien. Cali, das ist ein historischer Kern, das sind wundervolle alte Gebäude, moderne Architektur, spannende Museen und über allem eine heiße Salsa-Stimmung. Zu den Top-Sehenswürdigkeiten, die kein Besucher verpassen sollte, gehören:

  • Schmetterlingsfarm Andoke
    Dieses wunderschöne kleine Schmetterlingsparadies wurde mit viel Liebe zum Detail geschaffen. Die Vielfalt der Schmetterlinge ist enorm, sie schillern in allen möglichen Größen. Der zauberhafte Garten bietet Führungen auf Spanisch an, durchgeführt von sehr netten und kompetenten Mitarbeitern.
  • Museo del Oro Calima
    Für das kleine Museum mit kostenlosem Eintritt sollte man eine halbe Stunde Zeit einplanen. Das Goldmuseum stellt nicht nur viele archäologische Objekte aus, sondern informiert auch über seine ursprünglichen Einwohner. Ein echter Geheimtipp!
  • Iglesia San Francisco
    In unmittelbarer Nähe zur Altstadt gelegen, befindet sich das Wahrzeichen von Cali: Die Iglesia San Francisco ist ein Juwel im Herzen der Stadt. Sie ist ein Zeugnis der Kolonialzeit und begeistert vor allem an Architektur interessierte Touristen.

Cali gilt als idealer Standort, um Ausflüge im südlichen Hochland Kolumbiens zu unternehmen. Vor allem der Calima-See ist ein beliebtes Ausflugsziel. Dank seiner permanenten Winde bietet er die optimalen Verhältnisse für Wassersportarten wie Kitesurfen oder Windsurfen. Eingebettet ist der See in eine unvergessliche Landschaft.

Barichara – das Städtchen, das zum Nationaldenkmal erklärt wurde

Sicher, es ist unmöglich, alle Sehenswürdigkeiten Kolumbiens in einem Urlaub kennenzulernen. Aber Barichara sollten Sie sich keineswegs entgehen lassen! Das reizende, 1774 gegründete, Städtchen wurde gut 200 Jahre später, nämlich 1978, zum Nationaldenkmal erklärt. Es ist einwandfrei erhalten geblieben und wirkt durch seine Hanglage wie eine Kulisse aus Hollywood. Etliche der hübschen, weiß getünchten Häuser wurden liebevoll umgebaut und sind heute gut besuchte Restaurants oder Boutiquehotels. Schöne Kirchen, grandiose Ausblicke und ein angenehmes Klima sorgen außerdem dafür, dass man sich in Barichara einfach wohlfühlen muss. Die Kleinstadt ist ein Zentrum des kolumbianischen Kunsthandwerkes, zudem finden hier jährlich mehrere Kulturfestivals statt. Am besten lernt man den liebenswerten Ort auf einem Stadtrundgang kennen.

Barichara

Barichara

Zur Ausstattung für eine Rundreise durch Kolumbien gehören natürlich auch Trekkingschuhe. Diese brauchen Sie für den Camino Real, einen felsigen, präkolumbianischen Pfad, der über fünf Kilometer von Barichara hinunter zum Weiler Guane führt. Der Wanderweg, übrigens ebenfalls ein Nationaldenkmal, hält noch eine spezielle Attraktion bereit: die sehenswerte, 1720 erbaute Iglesia de Santa Lucia. Die Seitenkapelle wurde der heiligen Lucia geweiht, der Heiligen des Sehens und des Lichts. In Guane lohnt das Museo Paleontologico y Antropologico einen Besuch und außerdem sollten Sie nicht verpassen, ein für diesen Ort typisches Getränk zu probieren: Sabajon, hergestellt aus Ziegenmilch.

Villa de Leyva – Vorbild in Sachen Denkmalschutz

Die Geschichte dieser wundervollen Stadt begann bereits in der Zeit der spanischen Eroberung. Heute leben in der Gemeinde rund 17.000 Einwohner. Schon früh wurde Villa de Leyva zum Nationaldenkmal erklärt und rettete es damit davor, dass sein Stadtbild durch Bürogebäude und Wohnhäuser verändert wird. Interessieren Sie sich für Architektur, dann sollte Villa de Leyva auf Ihrer Reiseroute durch Kolumbien nicht fehlen! Es ist die Vorzeigestadt in Sachen Denkmalschutz in Kolumbien. Das heißt, dass bis heute das Ambiente der Kolonialzeit erhalten blieb. Die ziegelgedeckten Häuser bestehen aus nur einem Stockwerk. Die Kirche beeindruckt mit niedrigen, massiven Türmen und zusammen mit der riesigen, kopfsteingepflasterten Plaza fand man schon für manch historischen Film hier die perfekte Kulisse. So wurde zum Beispiel ein Teil von „Cobra Verde“ mit Klaus Kinski in Villa de Leyva gedreht.

Villa de Leyva

Villa de Leyva

Gegründet wurde Villa de Leyva 1572, um als Sommerfrische für die Kolonialherren zu dienen. Heute dient es sowohl Kolumbianern als auch ausländischen Gästen als beliebtes Ferienziel. Entsprechend hoch ist die Auswahl an guten Unterkünften und Restaurants. Sowohl in der Stadt selbst als auch in der Region finden Sie viele Sehenswürdigkeiten, zu den Top-Aktivitäten gehören:

  • Casa Terracota
    Ein sehenswertes Künstlerhaus aus Terracotta, welches an Gaudi, Hundertwasser und Nici de St. Phalle erinnert. Die meisten Besucher machen hier auf einer Rundreise einen Stopp und besuchen das Gebäude ohne Ecken und Kanten, das mit einfachen Möbeln ausgestattet ist. Auch die zauberhaften Mosaike in den Nasszellen sind sehenswert. Von Ville de Leyva kann man Casa Terracota auf einem gemütlichen Spaziergang in ca. einer halben Stunde erreichen.
  • Gondova Park
    Das Tal der Dinosaurier versetzt Wanderer in die Urzeit: Dinosaurier in realem Maßstab „leben“ hier in Wald, Wasser und Wüste. Eine kleine, unterhaltsame Tour, die nicht nur Kindern Spaß machen wird.
  • Iglesia de Nuestra Senora del Rosario
    Die Stimmung am Dorfplatz begeistert jeden Besucher. Wer das Glück hat, Villa de Leyva dann zu besuchen, wenn in der Kirche gerade eine Hochzeit stattfindet, sollte unbedingt zuschauen! Ansonsten beeindruckt die wunderschöne Kirche mit ihrer Stille und Einfachheit.
  • Observatoire des indiens muiscas
    Eine kleine Ausgabe von Stonehenge? Wenig bekannt ist diese uralte Anlage, deren große Hinkelsteine scheinbar nach einem großartigen, astronomischen Konzept angeordnet wurden. Ein Besuch auf eigene Faust ist möglich, aber nicht empfehlenswert. Ohne die Erklärung eines ortskundigen Führers bleiben die Bedeutung und der kulturelle Hintergrund verborgen. Am besten besucht man das Observatoire des indiens muiscas auf einer geführten Radtour.

Sierra Nevada – das höchste Küstengebirge der Welt

Im Norden Kolumbiens liegt, zugehörig zum nördlichsten Teil der südamerikanischen Zentralkordilleren, die Bergkette Sierra Nevada de Santa Marta. Hier finden Sie Kolumbiens höchste Gipfel, den 5.775 m hohen Pico Simon Bolivar und den Pico Cristobal Colon. Aufgrund der Nähe zur Karibikküste gilt die Sierra Nevada als weltweit höchstes Küstengebirge. Bekannt wurde die Region in den 70er Jahren des letzten Jahrhunderts durch den Marihuana- und Coca-Anbau. Heute wird die Gegend kontrolliert, es ist wesentlich sicherer geworden und es kommen immer mehr Touristen hierher. Die Umgebung von Santa Marta bietet alles, zu einem erholsamen Aktivurlaub gehört. Ein unvergessliches Abenteuer verspricht eine Wanderung in der Sierra Nevada. So werden beispielsweise mehrtägige Touren durch den Dschungel zu Kolumbiens “Verlorener Stadt – Ciudad Perdida” angeboten. Während der vier bis sechs Tage geht es an Flüssen und eindrücklichen Wasserfällen entlang zur antiken Ausgrabungsstätte. Erbaut wurde sie einst von einer einheimischen Kultur im 9. Jahrhundert. Für diese geführte Wanderung werden eine gute Kondition und eine große Portion Abenteuerlust vorausgesetzt. Wer es gemütlicher mag, entscheidet sich für einen Tagesausflug, zum Beispiel in den Tayrona Nationalpark. Der Nationalpark versprüht Karibik-Feeling. Während Sie an palmengesäumten Traumstränden spazieren, die Sonne anbeten oder sich sportlich betätigen, glitzern die verschneiten Gipfel der Sierra Nevada de Santa Marta im Hintergrund.

Weitere beliebte Aktivitäten in der Umgebung der Sierra Nevada de Santa Marta sind Tauchen, Dschungeltouren, Ausflüge mit dem Bike, Museenbesuche oder Fototrails.

Ciudad Perdida – die Suche nach der Verlorenen Stadt

Was Machu Pichu in Peru, das ist Ciudad Perdida in Kolumbien. Alte Pfade führen zur Verlorenen Stadt mit den schönsten Ruinen in Kolumbien. Aber während Machu Pichu inzwischen die Touristen in Scharen anzieht, ist Ciudad Perdia noch weitestgehend unbekannt. Fast 400 Jahre war fast kein Mensch hierhergekommen, bis sich Gilberto Cadavid aufmachte, die Verlorene Stadt zu suchen. Entdeckt wurde sie bereits 1975 vom Grabräuber Julio Cesar Sepulveda. Andere Grabräuber setzten nach dessen Tod sein unrühmliches Werk fort. Dann handelte die kolumbianische Regierung und entsandte mit Cadavid eine archäologische Expedition um eine weitere Zerstörung und Plünderung zu verhindern. Längst konnte man der Ruinenstadt nicht alle ihre Geheimnisse abringen, sie ist sehr beschwerlich zu erreichen und selbst nach der Ankunft ist ein Vorankommen nicht einfach. Kniehoch verschüttete Straßen, überwucherte Wege, Skorpione und Schlangen hatten im Laufe der Zeit Ciudad Perdia beinahe unbegehbar gemacht.

Trecking zur Ciudad Perdida

Trecking zur Ciudad Perdida

Touristen müssen schon sehr viel Abenteuerlust mitbringen, wenn sie sich auf die viertägige Wanderung zu der Ruinenstadt begeben möchten. Die in der Region wohnhaften Kogi-Indianer wohnen in Rundhütten im Unterholz der Sierra Nevada und bekommen von der Regierung Geld für jeden ausländischen Besucher. Jedoch haben sie kaum Interesse an Touristen und möchten ihre Ruhe.

Ein wichtiger Hinweis: Das Auswärtige Amt empfiehlt, sich nicht ohne örtliche Reiseleitung und nur tagsüber zur Ciudad Perdida  zu begeben und niemals alleine zu wandern. Auch wenn die Lage inzwischen in Kolumbien ruhig ist, bleibt ein Restrisiko für die persönliche Sicherheit.

Archäologischer Park Tierradentro

In Tierradentro, abgelegen und versteckt in den Anden, liegt einer der rätselhaftesten und wichtigsten archäologischen Fundorte Kolumbiens. Hier, in der Nähe des Bergdorfes San Andrés de Pisimbala im Departamento wurden über 200 in Stein gehauene Begräbnisstätten entdeckt. Möchten Sie die Region erkunden, finden Sie in San Andrés mehrere einfache Hotels. Etwas oberhalb vom Dorf fasziniert die kleine, weiße, mit Stroh gedeckte Kirche Iglesia Doctrinera aus dem 16. Jahrhundert.

Der Besuch von Tierradentro lässt sich perfekt mit einem Ausflug in die Tatacao Wüste verbinden.

Tatacoa-Wüste – ein Geheimtipp

Auch Wüstenabenteuer erwarten Sie in Kolumbien. Mit 330 km² ist die Desierto de la Tatacoa die größte Wüste des südamerikanischen Landes. Wer im Süden Kolumbiens reist, sollte das Wüstenabenteuer nicht auslassen. Während ein Teil der Tatacao rötlichen Boden hat, erinnert der zweite eher an eine graue Mondlandschaft. Beide Abschnitte der Wüste bieten sich für ausgedehnte Wanderungen an. Dabei werden Sie bald feststellen, dass es sich gar nicht um eine typische Wüste handelt, sondern um einen speziellen Wald, der zwar tropisch, aber sehr trocken ist. Hier finden sich nur solche Pflanzen, die mit tiefen Wurzeln in unterirdischen Flüssen ausreichend Wasser finden. Beeindruckend sind die bis zu fünf Meter hohen Kakteen. Verschiedene Tiere, darunter Wildkatzen, Skorpione, Schlangen und Spinnen finden hier einen geeigneten Lebensraum. Noch gelten die Ausflüge in die Tatacoa-Wüste als Geheimtipp. Sie können sich die Tour speziell nach Ihren Vorstellungen zusammenstellen lassen. Auch Wüstenübernachtungen sind möglich, im Zelt oder in einfachen Unterkünften bei lokalen Bauern.

Tatacoa Wüste, Huila, Foto: ProColombia

Tatacoa Wüste, Huila, Foto: ProColombia

Caño Cristales – der bunteste Fluss der Welt

Er gilt als der schönste Fluss der Welt, der Cano Cristales der einer Bergkette im Nationalpark Serrania de la Macarena entspringt wird auch als “Flüssiger Regenbogen” oder “Fünf-Farben-Fluss” bezeichnet. Der Grund des Flusses ist mit vielen verschiedenen Pflanzen bewachsen, die dem klaren Wasser eine unglaubliche Farbenvielfalt verleihen. Bei starker Sonneneinstrahlung ist diese besonders intensive.

Cano Cristales, Foto FOTUR: Mario Carvajal (www.fotur.org)

Kaffeedreieck – wo der berühmte kolumbianische Kaffee wächst

Wer kennt ihn nicht, den weltberühmten kolumbianischen Kaffee: Das “braune Gold” reift entlang der Eje Cafetero, der Kaffeeachse. Die UNESCO Welterbe-Route von Medellin bis Manizales ins Kaffeedreieck wird von Hazienden und malerischen, kolonialen Dörfern gesäumt. Das berühmte Kaffeedreieck, mit Manizales im Zentrum, wird aus den Regionen Caldas, Risaralda und Quindio gebildet. Ein Ausflug in diese reizvolle Gegend ist nicht nur für Kaffeeliebhaber ein Erlebnis.

Wachspalmen im Cocora-Tal

Wachspalmen im Cocora-Tal

Die Anreise ist sowohl mit dem Auto als auch mit dem Flugzeug möglich. Flughäfen befinden sich in Manizales, Pereira und Armenia. Wenn Sie ausreichend Zeit haben, ist eine Anreise mit dem Pkw empfehlenswert. Außer den üppig-grünen Tälern mit alten Hazienden, gibt es noch einiges mehr im Kaffeedreieck zu sehen und zu erleben. Vor allem Manizales bietet einige interessante Sehenswürdigkeiten, zu denen die Catedral de Manizales, oder das Monumento a los Colonizadores gehören. Vor allem letzteres repräsentiert die Bemühungen, die die Menschen einst auf sich nahmen, um in den Bergen sesshaft zu werden. Hier treffen sich übrigens Touristen und Einheimische gern, um den grandiosen Sonnenuntergang zu beobachten.

Kaffeedreieck - Zona Cafetera

Kaffeedreieck – Zona Cafetera

Pazifikküste – Karibikflair und Walbeobachtung

Es ist ein Paradies für Naturfreunde: Das üppig grüne Gebiet der kolumbianischen Pazifikküste. Hier herrscht schwüles, feuchtes Klima. Die Region gilt sogar als eine der feuchtesten der Erde. Nördlich von Panama befindet sich ein Traum für alle Sonnenanbeter, Wassersportler und Strandfans, dort liegen die Karibikinseln Providencia und San Andrés. Taucher können hier eines der größten Barriereriffe weltweit entdecken.

Im Urwald bei Nuqui

Im Urwald bei Nuqui

Das Leben und die Mentalität der Menschen in dieser Region sind afrokolumbianisch geprägt. Wer hier seinen Urlaub verbringt, darf sich auf unvergessliche Erlebnisse, viel Sonne und Erholung freuen. Zu den beliebtesten Unternehmungen gehören die Whale-Watching-Touren. Im Sommer fühlen sich im Pazifik die Buckelwale wohl. Mit etwas Glück können sie von Land aus beobachtet werden, garantiert ist Whale-Watching auf Bootstouren möglich. Auch andere Vertreter der Tierwelt haben an der kolumbianischen Pazifikküste ihre Heimat. Meeresschildkröten kommen zur Eiablage an den Strand, Affen und Tukane hört man im Urwald kreischen. Auch die Pflanzen geben her alles: In Kolumbien gedeihen leckere Früchte, die sonst kaum bekannt sind und die Sie unbedingt probieren sollten.

Ein Tipp: Buchen Sie eine Mangrovenexpedition, bei der Sie lautlos mit einem Boot oder Kanu durch die Mangrovenwälder fahren und einmalige Einblicke in das lebenswichtige Küstenökosystem bekommen. Außerdem werden Sie unzählige Tiere zu sehen bekommen.

Karneval in Baranquilla – Lebensfreude pur

Mitte Februar findet in Baranquilla der Karneval statt und es heißt, dass er mit Rio locker mithalten kann. Tatsächlich handelt es sich um eine der bedeutendsten Karnevalsfeiern weltweit. Das größte kolumbianische Fest startet am Samstag vor Aschermittwoch und sorgt dafür, dass die pulsierende Hafenstadt an der Magdalena-Mündung von riesigen Paraden lahmgelegt wird. Auf den Karnevalsbühnen sprudelt es förmlich vor Lebensfreude und überall liegt Livemusik in der Luft. Natürlich gehören auch Tanz, Kostüme und kulinarische Köstlichkeiten zum Karneval in Baranquilla. Es lohnt sich unbedingt, sich unter die Einheimischen zu mischen und mitzufeiern!

Amazonas – echte Dschungelabenteuer

35 Prozent der Fläche Kolumbiens werden vom Amazonasgebiet bedeckt. Das sind etwa 477.000 km², was einer Fläche entspricht, die größer als Deutschland ist! Dabei wird diese Region nur von sehr wenigen Menschen bewohnt, im Schnitt lebt eine Person auf 2 km². Bewohnt wird vor allem der Zipfel ganz im Südosten des Landes. In keinem anderen Amazonas-Anrainerstaat besteht die Möglichkeit, die Welt des Amazonas so authentisch kennenzulernen, wie in Kolumbien. Es hat eine so große Fläche zusammenhängenden Regenwald unter Schutz gestellt wie kein anderes Land weltweit. Während andere südamerikanische Staaten den Tourismus durch luxuriöse Dschungellodges fördern, setzt Kolumbien auf „Dschungel pur“. 80 Prozent des kolumbianischen Amazonas bestehen aus unberührtem Primärregenwald. Sie müssen also schon ziemlich abenteuerlustig sein, ein wenig spanisch sprechen und sich nicht scheuen, auf die Vorzüge der Zivilisation zu verzichten, wenn Sie den Amazonas in Kolumbien kennenlernen möchten. Dann erwartet Sie eine unvergessliche Zeit!

Die komfortable Calanoa Urwald Lodge

Die komfortable Calanoa Urwald Lodge

Zeit ist ohnehin ein Stichwort, wenn es um Ferien im Dschungel Kolumbiens geht: Zum einen ist die Planung aufwendiger, zum anderen das Reisen in der Abgeschiedenheit nicht mit dem in gut erschlossenen Regionen zu vergleichen. Auch existiert keine Linienschifffahrt, wie man sie beispielsweise von Peru oder Brasilien kennt. Größere Flüsse können teilweise aus Sicherheitsgründen gar nicht befahren werden, die vielen Stromschnellen stellen ein zu großes Risiko dar. Entschleunigung ist also im Amazonas angesagt: Kleine Flüsse können in angenehmem Reisetempo befahren werden. Die Indianer benutzen für ihre Boote Außenbordmotoren mit wenig PS. Zwar gibt es einige wenige Schiffe, die hochmotorisiert sind und auf kürzeren Flussabschnitten fahren, jedoch bringt einem eine solche Reisegeschwindigkeit um den Genuss der grandiosen Landschaft ringsum.

Fischerboot im "Hafen" von Puerto Nariño

Fischerboot im „Hafen“ von Puerto Nariño

Zu Fuß begibt man sich durch Wälder und Dickicht auf den Trochas, das sind alte Indianer-Fußwege. Diese traditionellen Pfade verbinden die Indianersiedlungen. Es handelt sich also nicht um bequeme, gut ausgeschilderte Wanderwege! Möchten Sie dieses Abenteuer in Angriff nehmen, empfiehlt es sich, eine geführte Tour zu buchen. Das ist einerseits sicherer, bietet anderseits die Möglichkeit, ein echtes Dschungelabenteuer zu erleben. Es gibt sogar die Möglichkeit, ein mehrtägiges Überlebenstraining zu buchen.

Möchten Sie die indigenen Völker Kolumbiens kennenlernen, benötigen Sie, anders als in den Nachbarstaaten, keine behördliche Genehmigung. Am besten erkundigen Sie sich vor Ort und verlassen sich auch hier auf ortskundige Führer, die Sie ohnehin für die Verständigung benötigen.

Brüllaffe im kolumbianischen Urwald

Brüllaffe im kolumbianischen Urwald

Ausflüge in den Dschungel lassen sich vom Hauptort des Departements Amazonas, Leticia, organisieren. In dieser Stadt leben rund 40.000 Einwohner. Man hat sich auf Touristen eingestellt, so gibt es Tourismusbüros, eine Touristenpolizei und eine Auswahl von Übernachtungsmöglichkeiten. Diese reichen vom Backpacker Hostel bis zu gemütlichen Hotels. Leticia hat einige interessante Sehenswürdigkeiten: Im 29 ha großen Themenpark Amazonico lernen die Besucher die vielfältige Fauna und Flora des Amazonas kennen. In der großen Zeremoniehütte Maloca Huitoto treffen sich Männer und Frauen getrennt für Rituale und nächtliche Gespräche, bei denen es üblich ist, Wildtabak und Koka zu kauen. Einzigartig ist ein Besuch des Reserva Tanimboca, 11 km von Leticia entfernt. Hier übernachten Sie in Malokas, den traditionellen, in Baumkronen gebauten, Unterkünften. Mit Bad und Einrichtungen im Landhausstil, fehlt es den Gästen an nichts und auch das Frühstück entspricht dem, was internationale Besucher erwarten. Schöner, als in einem solch fabelhaften Ambiente, können Sie sich gar nicht auf den Dschungel vorbereiten und dabei noch die wilde Tierwelt beobachten.

Flußdelfine auf dem Tarapoto-See

Flußdelfine auf dem Tarapoto-See

85 km stromaufwärts von Leticia liegt das Städtchen Puero Narino mit 6.000 Einwohnern. Ein kleines Museum macht mit dem Leben der Flussdelfine vertraut. Dieses Tier hat hier seinen Lebensraum, die Fundacion Omacha widmet sich seinem Schutz. Auf einem Ausflug mit dem Kanu lassen sich die rosaroten Delfine beobachten. Auch Puero Narino verfügt über einige kleine Hotels und gemütliche Restaurants. Sogar eine Dschungeldisco gibt es hier.