Aktivität des des Vulkan Cotopaxi – aktuelle Situation in Ecuador

Der Cotopaxi, einer der aktiven Vulkane der Andenkette in Ecuador, liegt 50 Kilometer südöstlich von Quito. Die Stadt ist durch Berge und Täler abgeschirmt und der Vulkan wird seit 1986 kontinuierlich überwacht.

Am vergangenen 14. August erklärte die nationale Behörde für Risikomanagement in den nahe dem Vulkan gelegenen Provinzen Cotopaxi, Pichincha und Tungurahua aufgrund des Ascheausstoßes Alarmstufe Gelb. Als Vorsichtsmaßnahme wurden der Nationalpark Cotopaxi und das Naturreservat El Boliche für Touristen bis auf weiteres geschlossen. Alternativ können die Reservate Antisana und der Nationalpark Cayambe Coca besucht werden.

Das Leben in Quito verläuft derzeit normal. Die vulkanische Aktivität des Cotopaxi stellt keinerlei Gefahr für Einheimische oder Besucher in Quito dar und es wurde bisher von keiner Notfallsituation in diesem Zusammenhang berichtet. Im Falle eines Ausbruches ist die Stadt bestens vorbereitet und kann medizinische Versorgung und ausreichend Transportmittel gewährleisten sowie eventuell notwendige Evakuierungsmaßnahmen durchführen. Ein flächendeckendes Informationssystem hält Ecuadorianer und Touristen gleichermaßen jederzeit auf dem Laufenden.

Am internationalen Flughafen Mariscal Sucre findet Normalbetrieb statt. Sollte sich das ändern, werden die offiziellen Stellen durch Quito Turismo alle Betroffenen über die möglichen Alternativen informieren.

Rafael Correa, Präsident der Republik Ecuador, rief die Bewohner auf, Ruhe zu bewahren. Er wies darauf hin, dass das Sicherheitsministerium durch Minister César Navas die einzige offizielle Informationsquelle darstellt. Quito Turismo bittet alle Reiseveranstalter und Touristen, auf die Anweisungen und Empfehlungen des Sicherheitsministeriums zu achten und diese zu befolgen.