22 Tage Große Costa Rica Naturreise

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Große naturkundliche Costa Rica Rundreise: Das ist unsere seit rund 12 Jahren bewährteste und beliebteste wie auch umfassendste Rundtour durch die Schweiz Zentralamerikas. Sie wird schon immer geführt Naturreiseleiter Stephan Martens. Kleinste Gruppen, gemütliche kleine Privatpensionen in ausgesuchten Lagen, deutsche Fachreiseleitung und ein entschleunigtes Programm mit gleichzeitig maximalem Naturerlebniswert sind die Kennzeichen dieser Reise. Geeignet für alle Menschen, die in angenehmer und auch sicher komfortabler Art und Weise den Tropischen Regenwald, Mangroven, Vulkane, paradiesische Küsten und malerische Seen erleben wollen, ist diese Reise die beste Wahl!

Orosi Tal Costa Rica
Orosi Tal Costa Rica

Tag 1

Die Ankunft in San José und die Fahrt von Alajuela bis Orosi (F)

Nach der frühen Ankunft (optimal mit Condor) reisen wir nach der Begrüßung durch Reiseleiter Stephan Martens zunächst zum „Frischmachen“ in das Hotel Vista Linda Montaña. Und hier es gibt auch ein kleines Frühstück! Wenn wir uns vom Flug erholt haben beginnen wir unsere Costa Rica Naturreise und fahren Richtung Orosital. Dazu durchqueren wir das geschäftige Zentraltal und die quirlige Landeshauptstadt San José. In Cartago, der früheren Hauptstadt, werden wir einen Stopp im Zentrum einlegen auch um die sehenswerte Marienbasilika zu besichtigen. In Orosi (nach weniger als zwei Stunden Fahrt) angelangt, beziehen wir unsere geschmackvoll eingerichteten Zimmer der Lodge und haben Zeit zur Entspannung. Später besuchen wir dann zur Einstimmung und Einführung in die Vegetation des Landes den nahegelegenen Botanischen Garten Lancester. Schließlich am frühen Abend werden wir dann im Dorf Orosi gemeinsam ein Restaurant aufsuchen, um die landestypische Küche kennen zu lernen.

Das Hochland von Costa Rica
Das Hochland von Costa Rica

Tag 2

Der ruhige Tapanti Nationalpark im Bergregenwald (F)

Ein Ausflug in den nahen Tapanti Nationalpark auf ca. 1.400 m Meereshöhe steht heute an. Schon der Weg dahin bietet viele schöne Ausblicke auf tropische Bergpanoramen, Kaffeepflanzungen und Beobachtungsgelegenheiten von z. B. Montezuma-Stirnvögeln (Oropendola) oder Veraguasittichen. Im Nationalpark erkunden wir auf drei kleinen Spaziergängen den Bergregenwald mit seinen unendlichen Grüntönen, fremden Geräuschen und unbekannten Düften. Wenn die Sonne hoffentlich scheint, bietet sich ein Bad im frischen Wildfluss an. Der Tapanti Nationalpark ist gerade vom Klima her ein angenehmer Ort zur Aklimatisierung. Am Nachmittag dann im Kaffeedorf Orosi haben wir eventuell noch Zeit für den Besuch des benachbarten Thermalbades oder für einen kleinen Dorfrundgang. Orosi besitzt eine der schönsten Kirchen in Costa Ricas mit einem kleinen Museum.

Schlange in Costa Rica
Schlange in Costa Rica

Tag 3

Die Fahrt vom Orosital über Turrialba bis Puerto Viejo (Karibikküste) (F)

Wir verlassen das beschauliche Orosi, bleiben nun noch zunächst im gleichnamigen Tal, um uns in Ruhe den Staudamm und die Staumauer des Cachi-Stausees und die Ruinen von Ujarras mit der ältesten Kirche des Landes anzusehen. Diese liegen zwischen Plantagen in einem netten Park. Es geht anschließend über eine oft nebelverhangene Hochebene mit Gemüse und Viehwirtschaft bis nach Turrialba, einer kleinen Stadt und landwirtschaftlichen Zentrum auf ca. 600 m Meereshöhe. Hier wird es sicher einen Kaffee geben! Um Mittag treffen wir dann bei Senor Minor Loaliza ein. Er ist einer der besten Schlangenexperten Zentralamerikas und wird uns viel über diese spannenden Tiere erklären. Nach seinem Vortrag (englisch mit deutschen Ergänzungen vom Reiseleiter) wird es auch die Chance zum Fotografieren vieler Schlangen in natürlicher Umgebung geben. Später fahren wir weiter in die karibische Tiefebene über Puerto Limón bis nach Puerto Viejo und wohnen nun und in den kommenden Tagen in einer einmalig schön und unmittelbar am Karibikstrand gelegenen Privatanlage mit vielen „Hausleguanen“. Heute wie bei jeder Tagesetappe versuchen wir vor der Dunkelheit an der neuen Herberge zu sein, um uns auch noch umsehen zu können oder hier ein Bad in der Karibik zu nehmen.

Die Karibikküste von Costa Rica
Die Karibikküste von Costa Rica

Tag 4

Der unvergleichliche Cahuita Nationalpark (F)

Der Besuch gilt heute dem Cahuita Nationalpark, welcher auf einer Halbinsel in der Karibik gelegen ist: Nur einige Minuten von unserer Herberge starten wir unsere Wanderung im kleinen Dorf Cahuita. In den Strandmandelbäumen, die sich mit Kokospalmen und Mangroven teilweise bis über das Korallenriff neigen, entdecken wir ziemlich sicher Faultier, Brüllaffen ,Weißschulterkapuzineraffen und Krabbenbussard. Nur um Beispiele zu nennen! Wir hören wo der wilde Pfeffer wächst und warum die Einsiedlerkrebse eigentlich nie allein sind. Wir bewundern Strandtrauben, auf deren Blätter man schreiben kann und mit dem Helmbasilisken einen Leguan, der wie Jesus über das Wasser laufen kann 😉 Die Badesachen sollten auf jeden Fall mit in den Tagesrucksack, sowie auch frisches Obst für den Imbiss am Strand. Gegen Abend besuchen wir dann gemeinsam das Party- und Stranddorf Puerto Viejo. Es liegt nur drei Kilometer von unserer Herberge.

Bitte beachten: Die Ausflugsprogramme der Tage vier und fünf könnten je nach Wetterlage getauscht werden.

Tukan in Costa Rica
Tukan in Costa Rica

Tag 5

Das Manzanillo Tierschutzgebiet am Ende der Welt (F)

Manzanillo, also Äpfelchen, heißt unweit südlich von Puerto Viejo unser heutiges spannendes Expeditionsziel. Gyula Penzes, ein lokaler Führer mit ungarisch-deutschen Eltern, wird uns insbesondere die Flora mit ihren medizinischen Einsatzmöglichkeiten auf seine lebhaft Art erklären. Er hat viel von den Bribri-Indianern gelernt und auch kurzzeitig zusammengelebt. Mit Glück sehen wir auch Tukane wie Halsbandarassari, Fischertukan, Swainsontukan oder gar eine Greifschwanzlanzenotter oder auch Pfeilgiftfrösche. Faultiere sind hier ebenfalls nicht selten. Ungefähr 4-5 Stunden dauert die geleitete Tour mit Gyula und am Ausgang des Schutzgebietes oder alternativ vor unserer Herberge haben wir dann noch Zeit am malerischen Palmenstrand zum Baden und bei guter Sicht unter Wasser auch zum Schnorcheln.

Boca Tapada in Costa Rica
Boca Tapada in Costa Rica

Tag 6

Die Reise von Puerto Viejo de Talamanca bis nach Boca Tapada (F/A)

Wir verlassen die üppige Karibische Küste und setzen unsere Reise fort Richtung Boca Tapada. Unterwegs bestaunen wir die sattgrüne Landschaft und werden einige Stopps einlegen, um weitere Küstenperspektiven nicht zu versäumen oder die Füße in einem Wildfluss zu kühlen. Unterwegs sehen wir Bananen-, Papaya-, Ananas- und Zierpflanzenplantagen. Die ultimativen 35 km dieser Etappe bestehen aus Naturstraße und sind schon anstrengend. Die Fahrt ist jedoch immer auch unser Ziel und an sich ein echtes Erlebnis; geht es doch in eine recht gering erschlossene Landschaft Costa Ricas. Gerade für die Vogelbeobachtung sind die Bedingungen hier ausgezeichnet. Ebenso um Spaziergänge im Tieflandregenwald zu machen. Die Herberge „Pedacito de Cielo“, was soviel bedeutet wie „Ein kleines Stückchen vom Himmel“, ist nett eingerichtet und liegt direkt und mit toller Aussicht am Wildfluss Rio San Carlos. Der Herbergsvater ist gleichzeitig Küchenchef und das schmeckt man auch!

Waschbär
Waschbär

Tag 7

Die Bootsfahrt zur Beobachtung der Flora + Fauna am Río San Carlos und Erkundungs-Spaziergang im Primärregenwald (F/A)

Eine gut 2,5-stündige langsame Flussfahrt mit einem zusätzlichen heimischen Bootsführer in einem überdachten Boot entlang von Urwald, Galeriewald und Plantagen steht heute auf der Liste. Mit Glück sehen wir 4-5 m lange Spitzkrokodile, verschiedene Eisvogelarten, Brüllaffen und Schlangenhalsvögel oder sogar den neotropischen Fischotter. In gemächlicher Fahrt gleiten wir durch die Flusslandschaft bis an die Grenze zum nördlichen Nachbarn Nicaragua und haben gute Chancen, Wasservögel, insbesondere viele Reiher (Silberreiher, Dreifarbenreiher, Schmuckreiher, Kanadareiher oder Grünreiher), Ibisse (Weißer Sichler oder Grünibis) und große Grüne Leguane vor die Linse zu bekommen. Der Rest des Nachmittages ist reserviert für eine Exkursion im hauseigenen Schutzgebiet im Tieflandregenwald. Der Weg ist gut begehbar, aber nicht „rollstuhlgerecht“. Anschließend besuchen wir eine malerische Lagune mit Brillenkaimanen. Beste Möglichkeiten zum Beobachten und Fotografieren von Papageien (Tovistittiche und Weißwangenamazonen), Tukanen oder Tangaren (Bischofstangaren, Passerinitangaren und Pupurmaskentangaren) bietet der naturnahe Garten unserer Lodge. Und das selbst bei Regenwetter von der Terrasse aus!

Arenal Hanging Bridges Costa Rica
Arenal Hanging Bridges Costa Rica

Tag 8

Die Fahrt in die Region Vulkan Arenal mit Besuch der Hanging Bridges (F)

Westwärts reisen wir nun immer weiter in die spektakuläre Region des Vulkanes Arenal. Unterwegs sehen wir liebliche hügelige Landschaften mit vielen kleinen Plantagen. Wo es etwas zu sehen oder zu entdecken gibt, halten wir an und Stephan informiert gerne. An der linken Seite kommt das Bergmassiv um den Vulkan Poás in Sicht. Den großen Nationalpark Braulio Carillo lassen wir ebenfalls links liegen und fahren nun gerade auf den perfekt geformten rund 1.600 m hohen Schichtvulkan Arenal zu. In der Kleinstadt La Fortuna legen wir eine Pause ein. Schließlich und immer mit bei guter Sicht Vulkanpanorama, reisen wir die kurze Strecke bis über den Staudamm des Arenalsees und dann zu den bekannten Hanging Bridges. 17 Hängebrücken, fast bis 45 m Höhe, bieten uns ganz neue Perspektiven des hier auf 600 m Höhe beginnenden Bergregenwaldes. Ein spannender, aber absolut sicherer Spaziergang von ca. 2,5 Stunden – auch für Leute ohne „Höhenerfahrung“. Nur 20 Minuten Fahrt entfernt befindet sich unsere nächste Lodge, die wir nun ansteuern. Der Ausblick von der Hausterrasse ist umwerfend schön!

Arenal Vulkan
Arenal Vulkan

Tag 9

Der Vulkan Arenal Nationalpark oder Vulkan 1968 Privatpark (F)

Am heutigen Tage stehen zwei Alternativen zur Wahl. Je nach Kondition der Gruppe und Wetterverhältnissen entscheiden wir spontan, welchen der beiden schönen Parks wir besuchen. Beide liegen nur wenige Kilometer von unsere Unterkunft und bieten tolle Landschaftserlebnisse. Teilweise führen sie an den Hängen des Vulkanes über Lavafelder und es bieten sich mehrmals Panoramablicke zum See und Vulkan Arenal. Die Trails sind gut begehbar, in manchen Abschnitten ist Trittsicherheit erforderlich. Es ist aber an verschiedenen Stellen gut möglich, die Tour jeweils abzukürzen oder zu vereinfachen. Besonders spannend ist hier auch die Vegetation: Es gibt einige endemische Orchideen und viele Bromelienarten. Mit Glück laufen uns Nasenbären über den Weg oder wir dürfen z B die vorwitzigen Langschwanzhäher begrüßen. Am Nachmittag bleibt auch bestimmt noch Zeit, die schöne Anlage mit Pool unserer Herberge zu genießen. Gegen Abend suchen wir ein Lokal im Dorf oder nehmen das Restaurant direkt an unserer Lodge.

Bunte Blumen in Costa Rica
Bunte Blumen in Costa Rica

Tag 10

Die Fahrt nach Bijagua – Der Palo Verde oder Vulkan Tenorio Nationalpark (F)

Jetzt fahren wir in den trockeneren und wärmeren Nordwesten des Landes, in die Provinz Guanacaste. Zu dreiviertel umrunden wir dabei den fotogenen Arenalsee und stoppen bestimmt an den schönsten Plätzen. An der Grenze genau zwischen dem vulkanischem Festland und der Sandstein-Halbinsel Nicoya gibt`s den weniger bekannten Nationalpark Palo Verde. Im Mündungsgebiet des Rio Tempisques und noch unter Gezeiteneinfluss des Stillen Ozanes sowie aber schon im Klima des Trockenwaldes befindet sich ein Sumpfgebiet, das für die Vogelwelt und Tierwelt von großer Bedeutung ist: Amerikanischer Nimmersatt, Schneckenweih oder Rosalöffler und viele Silberreiher sind zu erwarten. Möglicherweise ist sogar der Jabiru-Storch zu sehen! Das ist sicher Entschädigung für die etwas anstrengende Anreise über eine Naturstraße. Wenn die Witterung (Wasserstand im Sumpfgebiet) eher für den Besuch des Nationalparks Vulkan Tenorio mit dem unnatürlich blauen Rio Celeste und tollem Wasserfall spricht, dann ändern wir das Programm spontan. Hier gibt`s schöne Wanderwege im Bergregenwald mit einigen guten Beobachtungsmöglichkeiten für Pflanzen und Tiere! Die Anreise muss jedoch auch hier einige Kilometer über eine Schotterpiste erfolgen. Unsere Lodge liegt herrlich gelegen in der wildromantischen Landschaft.

Helmbasilisk in Costa Rica
Helmbasilisk in Costa Rica

Tag 11

Unsere Reise von Bijagua bis La Cruz: Eine Wanderung im Trockenwald (F)

Wir reisen ganz nahe an die Grenze zu Nicaragua, nach La Cruz. Oder genauer gesagt nach Sonzapote und der Herberge Finca Canas Castilla im leicht hügeligen Trockenwald. Familie Sutter aus der Schweiz betreibt hier eine Finca von rund 68 Hektar. Viele Wanderwege und auch Naturlehrpfade auf dem Gelände laden ein, diesen strukturreichen Lebensraum zu erkunden. Und wir haben auch am Nachmittag Zeit dazu. Hervoragende Beobachtungsmöglichkeiten für z. B. Geoffroy-Klammeraffen, Mantelbrüllaffen und Rotnackenzaunkönig oder Amazonenarten gibt`s aber auch sogar von den Hängematten oder Gartenstühlen aus. Unmittelbar vor den am aufgestauten Fluss liegenden Cabinas. Abends kocht die Herbergsmutter Agi und es darf unter dem Rancho geklönt werden. Für das Abendessen müssen wir uns am Morgen entscheiden oder nicht und dann anmelden.

Sonnenuntergang bei Uvita
Sonnenuntergang bei Uvita

Tag 12

Die dünn besiedelte trockene Küste bei La Cruz (F)

Der Tag gehört der nahen Küste und der staubtrockenen Halbinsel vor La Cruz. In wenigen Kilometern von unserer Herberge entfernt erreichen wir das Ziel unseres Ausfluges und besuchen drei so verschiedene, einsame Buchten: Playa Rajada, Playa Manzanillo und Playa Soley. In der Ersten können wir Baden und wer möchte, kann auch über die Klippen klettern, die Landschaft erkunden oder schnorcheln. Am Nachmittag, in der dritten Bucht, unternehmen wir dann zu Fuß und zunächst noch im Schatten der Tamarindenbäume eine Exkursion zu einer schönen Mangrovenmündung: Braune Pelikane, Stelzenläufer, Fregattvögel oder Amazonasfischer können erwartet werden. Mit ein wenig Glück sehen wir auch große 4-5 m lange Spitzkrokodile. Wir versuchen den Tag so hinzubekommen, dass wir auf dem Weg zurück nach La Cruz bzw. zur Herberge den oft netten Sonnenuntergang genießen können. Wenn wir Lust haben, begeben wir uns anschließend im Dorf auf die Nahrungssuche (Lokal mit toller Aussicht auf die Bucht) oder melden uns wieder in unserer Herberge an. Das müssen wir am Morgen entscheiden.

Orchidee
Orchidee

Tag 13

Der Ausflug zum Vulkan Rincón de la Vieja (Nationalpark) (F/A)

Wer möchte, der fährt heute gerne mit in den Vulkan Rincon Nationalpark. Wer alternativ einen freien Tag auf dem Gelände der Finca Canas Castilla oder mit einer weiteren Wanderung (gute Beschreibung dazu auf den Zimmern) in der Umgebung verbringen möchte, dem gibt Stephan dazu Anleitung. Im Rincón erwartet uns nach 1,5-stündiger Anreise eine spannende Kulisse: Übergang vom Bergregenwald zu Trockenwald und sichtbare vulkanische Aktivität mit Schlamm- und Gasquellen sowie brodelnden Töpfen. Beeindruckende Würgefeigen, Urwaldriesen und Wildbäche säumen den Wandertrail. Bei warmem Wetter können Klettergeübte einen Naturpool im Regenwald besuchen. Dazu ist aber ein wenig Klettergeschick notwendig. Abends werden wir wieder in der Herberge essen und den Tag unter dem Rancho ausklingen lassen.

Unterwegs in Costa Rica
Unterwegs in Costa Rica

Tag 14

Die Reise von La Cruz bis Sámara (Nicoya) (F)

Wieder über die weiße Provinzhauptstadt Liberia und Santa Cruz sowie Nicoya fahren wir an den Küstenort Sámara. Die Fahrt ist kurzweilig und landschaftlich reizvoll. Es wird vom Klima her ein klein wenig feuchter und das ist auch an der Vegetation sichtbar. Dort in der Nähe von Samara bewohnen wir für die nächsten zwei Nächte eine schöne und originelle Anlage mit Pool, der nur durch einen Mangrovensumpf vom fast menschenleeren Pazifikstrand getrennt ist. Das Meer ist hier wieder einen Tick wärmer als in La Cruz! Der direkte Nachbar, das „Flying Crocodile“, bietet Rundflüge mit UL-Fliegern an und wer dazu Lust hat, sollte schon heute für morgen reservieren. Der Nachmittag steht zur freien Verfügung und, zur Information, unsere Herberge verfügt über ein passables Restaurant!

Pazifikküste von Costa Rica
Pazifikküste von Costa Rica

Tag 15

Eine Wandertag nach Samara über die raue Küste (F)

Je nach Gezeitenstand starten wir zur heutigen Tagestour, denn wir müssen bei niedrigem Wasserstand durch einen Fluss nahe der Mündung waten. Zunächst laufen wir am Strand entlang und bei einem Schildkrötenprojekt auf halber Strecke des Strandes werden wir uns über die Arbeit der jungen Leute aus Europa und Nordamerika im Naturschutz informieren. Anschließend machen wir einen Abstecher auf das Felswatt und die Klippen, je nach Leistungsfähigkeit. Es bieten sich schöne Fotomotive! Wem das zu strapaziös ist, der kann im Schatten des Felsens und optimal mit dem Fernglas in der Hand zur Vogelbeobachtung auf die Gruppe warten. Dann setzen wir den Weg fort, nun übers Land und durch staubigen Trockenwald bis zum Badeort Sámara. Hier haben wir Zeit zum Baden, Mittagessen (Redsnapper im Strandlokal!) oder Shoppen und uns zu verabredeter Zeit wieder auf den Rückweg / Rückfahrt machen. Einen Teil davon werden wir je nach Wetter und Lust fahren, den Rest dann im Halbschatten und begleitet von Brüllaffen laufen. Ein schöner Tag!

Gallo Pinto: traditionelles Gericht in Costa Rica
Gallo Pinto: traditionelles Gericht in Costa Rica

Tag 16

Die Reise von Sámara bis zum Nationalpark Manuel Antonio (F)

Heute fahren wir wieder über Nicoya und die spektakuläre Brücke über die Mündung des Rio Tempisque bis ins niedere Bergland und dann immer entlang der Küste nach Süden. Vorbei an dem Badeort für Einheimische, Jaco. Die Vegetation wird immer feuchter und so langsam erinnert wieder mehr an den Regenwald. Streng genommen ist das hier, und wenn wir immer näher an unser Ziel kommen, aber ein Saisonregenwald mit kurzer Trockenzeit. Unterwegs legen wir verschiedene Stopps ein: Am Strand von Puntarenas, bei den Spitzkrokodilen am Rio Tarcoles und wo immer wir möchten. Am Nachmittag bietet dann im Zielgebiet angekommen bestimmt noch genug Zeit für einen Strandbesuch oder einen Spaziergang in dem lebhaften und touristischen Hafenstädtchen Quepos. Darüberhinaus haben wir hier in Sachen Restaurants oder Bars eine gute Auswahl.

Rotaugenlaubfrosch
Rotaugenlaubfrosch

Tag 17

Unser Besuch des NP Manuel Antonio und die Fahrt nach Uvita (F/A)

Wir erkunden den touristischen, aber gerade landschaftlich wunderschönen Nationalpark Manuel Antonio. Dort haben wir besonders zum Baden beste Voraussetzungen. Aber auch viele sehr zutrauliche Tiere wie Waschbären, Grüne und Schwarze Leguane bis zu einer Größe von 2 m sowie Totenkopfäffchen laufen einem mit Glück über den Weg. Faultier, Weißwedelhirsch oder Aguti sind ebenso möglich. Am späten Nachmittag machen wir uns dann auf die Reiseetappe über den Surferort Dominical bis nach Uvita und kommen hoffentlich noch deutlich vor dem Sonnenuntergang dort an! Das stilvolle Abendessen wird uns in der Finca Bavaria, welche malerisch und in Alleinlage rund 150 m über dem Südpazifik und Urwald liegt, serviert.

Kunsthandwerk
Kunsthandwerk

Tag 18

Die spannende Küste der Region Pacifico Sur (F)

Manche mögen sich nach dem perfekten Frühstück nicht von der umwerfenden Kulisse losreißen und legen hier einen Ruhetag am Pool oder an dem über einen nicht ganz einfachen Kletterpfad und nach rund halbstündigem Marsch erreichbaren Hausstrand ein. Wer aber die Landschaft und die Natur in der Gegend erkunden möchte, der begibt sich mit auf den Ausflug in den Küstennationalpark Ballena. Wir begehen ein Felsenwatt in der Form einer Walflosse (daher der Name Ballena) und haben auch Zeit zum Schwimmen. Mit Glück sehen wir Weiße Ibisse, kleine Winkerkrabben, Schlangenseesterne und Skelette des bekannten „Stranddollars“. Der Spaziergang aufs Meer hinaus auf das Felsenwatt bietet eine Panoramaaussicht auf den Nationalpark und das Küstengebirge wie sonst nur eine Bootstour. Weiter besuchen wir eine Bucht mit begehbaren oder für furchtlose Gesellen gar schwimmbaren Höhlen, einen Tilapiazüchter mit Restaurant (evtl. für einen Snack) in den Bergen, eine Badestelle unter einem schönen Wasserfall oder ein authentisches Dorf auf der Osa-Halbinsel an der Grenze zum Nationalpark Corcovado.

Oropendola
Oropendola

Tag 19

Die Wanderung zum Nauyaca Wasserfall/Bootstour für Tierbeobachtungen (F)

Eine sportliche Wanderung, rund zweieinhalb Stunden Hinweg und zwei Stunden Rückweg, sind heute im Angebot: Nach halbstündiger Anreise erreichen wir den Ausgangspunkt der Tour. Die Wanderung führt uns durch Sekundär- und Primärwald, durch Kulturland und durch Plantagen. Immer in Nachbarschaft eines Wildflusses und bis zum bestimmt schönsten Wasserfall Costa Ricas, dem Nauyaca. Hier werden wir eine große Siesta einlegen und wer will, kann hier picknicken oder im klaren, warmen Wasser schwimmen. Der Einstieg in den Naturpool ist sportlich, aber durchaus gut machbar! Am Nachmittag sind wir zurück und es bleibt auch Zeit, um das schöne Gelände der Herberge zu genießen. Alternativ können wir (je nach Neigung der Gruppe und der Wetterlage) eine Bootstour unternehmen; dort wo die Osa Halbinsel mit dem bekannten Corcovado Nationalpark beginnt. Meist ist sie das Gebiet sehr ergiebig, was Vögel (Rote Aras, Reiher, Blatthühnchen oder gar der Tagschläfer), Affen (Totenkopfäffchen, Weißschulterkapuziner) und Reptilien (Grüne Leguane, Wasserschildkröten und Spitzkrokodile) betrifft und zeigt uns einen etwas anderen Lebensraum als die Bootstour am Rio San Carlos (Bootsfahrt erfordert eine Zuzahlung von ca. 25 US$ p.P. an den Reiseleiter).

Kultur in Costa Rica
Kultur in Costa Rica

Tag 20

Die Reise von Uvita bis Alajuela: Zurück ins Zentraltal (F)

Nach dem gemütlichen Frühstück mit toller Aussicht fahren wir zunächst entlang der Pazifikküste bis nach Dominical. Dann über das rund 1.000 m hohe Vorgebirge bis in die landwirtschaftlich dominierte Provinzstadt San Isidro. Zuweilen legen wir, wo es schön ist, Kaffee- oder Teepausen ein und haben Zeit für ein Foto, bevor es nun weiter bergauf geht. Wir durchqueren innerhalb kurzer Zeit sämtliche Vegetationszonen der feuchten Tropen bis wir auf ca. 3.400 m Höhe im Paramo sind. Die Vegetation hiern oben ist hochspezialisiert und mutet außerirdisch an. Stephan weiß, wo die Puya, eine bodenwachsende Hochgebirgsbromelie wächst und wo hier sogar trotz der regelmäßigen Nachtfröste noch Kolibris fliegen! Wenn wir genug Zeit haben, schauen wir uns auch noch den Lebensraum des Göttervogels Quetzal mit den gigantischen Eichenbäumen auf rund 2.600 m an. Über und über sind viele Bäume mit Tilandsien, Moosen, Orchdeen und Bromelien bedeckt und so hat dieser Wald was Gespenstisches. Über Cartago und der Hauptstadt San José erreichen wir dann am späteren Tag unsere Herberge, das Hotel Vista Linda Montaña mit Blick auf den Vulkan Poás. Dort könnten wir auch das heutige Abendessen einnehmen.

Der Vulkan Poas auf Costa Rica
Der Vulkan Poas auf Costa Rica

Tag 21

Der Nationalpark Poas – Die Städtchen Grecia und Sarchi (F)

Das zentrale Tal im Herzen Costa Ricas bietet trotz der dichten Besiedlung einige Sehenswürdigkeiten: Wir sehen zunächst den Vulkan Poás im gleichnamigen Nationalpark. Auf ca. 2.600 m können wir direkt in einen aktiven Krater schauen, wenn nicht Nebelwolken die Sicht beeinträchtigen. Das ist ein Glücksspiel mit einer Chance von 50 zu 50. In den tieferen Lagen um die 2.000 m ist Erdbeerland und wir testen einen der Erdbeer-Batidos (Milchmix oder Wasser-Fruchtmix) in der Nähe eines Kolibrigartens. Bestimmt bekommen wir hier gleich mehrere Arten dieser Hochleistungsflieger aus kurzer Distanz zu sehen und können Bilder schießen. Anschließend besuchen wir die Dörfer Grecia und Sarchi. Nette Kirchen, Parks und typisch costaricanisches Leben erwarten uns. Insbesondere Sarchi ist ein Zentrum für Möbelherstellung, Kunsthandwerk und für Andenken. Die beliebten bunten Ochsenkarren haben hier ihren Ursprung. Zum letzten Abendessen dieser Reise suchen wir später dann ein nettes Lokal nahe der Unterkunft mit toller Aussicht über das Zentraltal mit Alajuela sowie San José auf.

Kirchenruine
Kirchenruine

Tag 22

Die unvermeidliche Heimreise (F)

Die Große Costa Rica Naturreise endet heute. Am zeitigen Morgen und nach einem kurzen Frühstück im Stehen fahren wir gemeinsam zum Flughafen und treten die Rückreise an. Natürlich hilft Stephan beim Einchecken!

Unsere Leistungen

  • landesüblicher aber komfortabler Kleinbus für die ganze Reisezeit z. B. Nissan Urvan od. Toyota Hiace
  • Unterkunft in Doppelzimmern in guten Mittelklassehotels oder malerisch gelegenen Lodges
  • immer mit Frühstück, z. T. landestypisch, meist jedoch „Kontinental“ d.h. wie wir es kennen
  • 4 x Abendessen komplett
  • deutschsprachiger, Naturreiseleiter (Stephan Martens)
  • eingeschlossene Abendessen gemäß Verlauf mit jeweils einem nichtalkoholischen Getränk
  • Urwaldflussfahrt (am Rio Sarapiqui) mit zusätzlichem heimischem Kapitän
  • Führung im Manzanillo-Schutzgebiet mit zusätzlichem deutschsprachigem Guide
  • Besuch des Viborana-Schlangenprojektes in Turrialba mit guten Fotomöglichkeiten
  • Besuch der bekannten Arenal Hanging Bridges am Vulkan Arenal und Arenalsee
  • Besuche vieler Nationalparks inkl. Eintritt + Erkundung weiterer Natursehenswürdigkeiten inkl. Eintrittsgebühren (z. B. private Parks)
  • Empfehlungen und Begleitung bei Restaurantbesuchen + Einkäufen
  • Hilfestellung bei der Buchung von weiteren Unternehmungsmöglichkeiten vor Ort
  • Hilfe beim Einchecken am Flughafen in San Jose bei der Rückreise
  • obligatorischer Reisepreissicherungsschein

Nicht im Preis enthalten:

Internationale Flüge, Speisen und Getränke tagsüber und abends (soweit nicht im Verlauf als inklusive angegeben), nicht-alkoholische und alkoholische Getränke, Souvenirs und Trinkgelder (lokale Guides, Fahrer, Kofferträger, etc.), optionale Ausflüge, Flughafengebühr bei der Ausreise (z. Zt. 29 USD pro Person, bar oder Kreditkarte)

Unsere Preise

Preise auf Anfrage