Die Top Reiseziele in Argentinien

Argentinien ist eine südamerikanische Republik, die von den Ländern Bolivien, Paraguay, Brasilien, Uruguay und Chile umrandet wird. Das Land, in dem Spanisch die wichtigste Amtssprache ist, erstreckt sich über eine Fläche von 2.780.400 km². Die Hauptstadt ist Buenos Aires und der Argentinische Peso, kurz ARS, ist die Währung des südamerikanischen Staates. Vom Norden des Landes bis in die südliche Spitze Argentiniens hält das Land fantastische Städte und faszinierende Regionen für Reisebegeisterte bereit. Wir haben für Sie die Top Reiseziele in Argentinien zusammengestellt und verraten Ihnen, welche Sehenswürdigkeiten, Destinationen und Landstriche Sie sich bei einer Argentinienreise auf gar keinen Fall entgehen lassen sollten.

Buenos Aires – die argentinische Hauptstadt

Im Jahre 2010 verzeichnete die Metropole rund 2,9 Millionen Einwohner. Im Jahre 2005 verlieh ihr die UNESCO den Titel ‘Stadt des Designs’. Zu den bekanntesten Söhnen und Töchtern der Stadt Buenos Aires gehören die Tennisspielerin Gabriela Sabatini, der Schauspieler Sky du Mont sowie die niederländische Königin Máxima. Die Stadtgliederung unterteilt Buenos Aires in 48 Stadtteile, die sogenannten ‘barrios’.

Seit der Stadtgründung im Jahre 1536 blickt Buenos Aires auf eine bewegte Stadtgeschichte zurück und so ist auch das Stadtbild geprägt von historischen Ereignissen. Nicht nur das Monument San Martin ist eine Sehenswürdigkeit, sondern auch der Präsidentenpalast Casa Rosada auf der Plaza de Mayo sowie das Hauptportal der Militärakademie ESMA, das dem Tod von 5.000 gefolterten und ermordeten Menschen an der Avenida del Libertador gedenkt. Eindrucksvoll und mit feudalem Prunk ausgestattet zieht der Kongresspalast im Stadtteil Balvanera Touristen an. Der Palast spiegelt sich auf eindrucksvolle Weise in der Gläserfassade der Kongressbibliothek. Reisende, die in Buenos Aires shoppen möchten, flanieren über die Calle Florida, die Fußgängerzone der südamerikanischen Metropole.

Buenos Aires by Night

Buenos Aires by Night

Als Welthauptstadt des Tangos wurde dieser heiße Tanz in den Vororten Buenos Aires entwickelt. Jährlich wird in der Hauptstadt des argentinischen Tanzes die Tango Weltmeisterschaft und das Tangofestival abgehalten. Die WM findet im Frühjahr statt. Die begabtesten Tango-Tänzer vereinnahmen die gesamte Stadt und natürlich vor allem die Milongas (Tanzlokale).

Das Museo Nacional de Bellas Artes präsentiert die bildenden Künste Argentiniens. Zu den Exponaten zählen Fotografien sowie Plastiken bedeutsamer argentinischer Künstler. Skulpturen, Gemälde und Exponate ostasiatischer Kunst werden im Museo Nacional de Arte Decorativo ausgestellt. Iberoamerikanische Kolonialkunst, peruanische Silberarbeiten und weitere historische Ausstellungsstücke können im Museo de Arte Hispano Fernández Blanco besichtigt werden.

Regierungspalast Casa Rosada in Buenos Aires

Regierungspalast Casa Rosada in Buenos Aires

Auf jeden Fall sollte ein Bummel auf der ‘Straße, die niemals schläft’ eingeplant werden. Die Avenida Corrientes verbindet das Geschäftszentrum San Nicolás und den Stadtteil Chacarita miteinander. Da entlang der niemals schlafenden Straße viele Theater den Weg säumen, wird die Avenida Corrientes auch als ‘Broadway von Buenos Aires’ bezeichnet. Wenn Sie Argentiniens Hauptstadt bereisen, empfehlen wir Ihnen auch Ausflüge ins Künstlerviertel La Boca, in den alten Hafen Puerto Madero und zum Einkaufszentrum am ehemaligen Zentralmarkt Abasto.

Die Stadt des Weines – Mendoza

Mendoza lautet der Name einer Stadt im Zentralwesten Argentiniens und ist zugleich auch Name der argentinischen Provinz, die für den Weinanbau bekannt ist. Die größte Veranstaltung ist das seit 1936 jährlich stattfindende Weinfest, das drei Monate andauert. Höhepunkt des Festes ist der März, wenn die Weinkönigin gewählt wird und viele Veranstaltungen mit Musik und Tanz ausgerichtet werden.

Mendoza - Weinroute

Mendoza – Weinroute

In den Monaten Mai bis September ist das Klima gemäßigt und die Temperaturen klettern selten über 20°C, während es in den übrigen Monaten in Mendoza Stadt bis zu 32°C warm wird. Das Klima ist sonnig und trocken. El Plumerillo ist der bedeutsamste Flughafen in Westargentinien.

El Chaltén – das Paradies für Schneefans

Im Südwesten liegt der Ort El Chaltén in der Region Patagonien, einem Landschaftsteil Südamerikas und in der Provinz Santo Cruz. Ort und Region sind klimatisch geprägt durch die Nähe zu Atlantik und Pazifik. Wenig Sonne, viele Niederschläge und gemäßigt-kühles Klima sind üblich.

Die Bevölkerung in El Chaltén lebt fast ausschließlich vom Tourismus; Industrie gibt es nicht und auch der landwirtschaftliche Anbau reicht nicht aus, um den Menschen ein Einkommen zu gewährleisten, mit denen sie überleben könnten.

El Chaltén - Wanderung zum Cerro Torre

El Chaltén – Wanderung zum Cerro Torre

Die kleine Ortschaft ist bekannt für seine wunderschöne und nahezu unberührte Naturlandschaft und ist deshalb ein beliebtes Ziel für außergewöhnliche wie auch eindrucksvolle Trekkingtouren. Die bekannten Nationalparks wie Torres del Paine und Los Glaciares beeindrucken mit kristallklaren Seen und atemberaubend schönen Felsen, die mit ihren gebrochenen Schneedecken wie mit Puderzucker bestäubt aussehen. Der pulvrige Schnee hält für Snowboarder und Skiläufer perfekte Bedingungen bereit und daher empfiehlt sich ein sportlicher Winterurlaub in diesem wunderschönen Teil Argentiniens.

San Carlos de Bariloche – ein Paradies für Wintersportler

Unter sportbegeisterten Argentinienfans ist die Stadt San Carlos de Bariloche eins der Top Reiseziele Argentiniens. Jährlich reisen fast eine Million Touristen in die argentinische Stadt am Fuße der Anden. Die Andenausläufer und der See Nahuel Huapi vereinen sich zu einem unfassbar schönen Panorama, das zu allen Jahreszeiten, besonders aber im argentinischen Winter eine traumhafte Urlaubskulisse bildet.

Schokoladenfabriken, Unternehmen der Raumfahrt- und Ökotechnologie sowie Firmen, die Windenergieanlagen betreiben, sind in San Carlos de Bariloche ansässig. Dennoch ist auch in dieser Stadt der Tourismus die wichtigste Einnahmequelle der Einheimischen und Einwanderer.

Bootsausflug im Nahuel Huapi Nationalpark

Bootsausflug im Nahuel Huapi Nationalpark

Von April bis in den Oktober herrschen kalte Temperaturen im Bereich um den Gefrierpunkt vor; in den übrigen Monaten liegen die Temperaturen etwa bei um die 20°C. Unabhängig vom Wetter zieht San Carlos de Bariloche ganzjährig Urlaubsgäste an, die je nach Jahreszeit Extremsportarten wie Kajaktouren, Gleitschirmflüge und Bergsteigen lieben oder bei angenehmen Temperaturen zum Forellenangeln aufbrechen, wandern und baden gehen. Berühmt ist das Wintersportzentrum Cerro Catedral, welches das bedeutsamste Sportzentrum Südamerikas ist, wenn es um Skifahren und Snowboarden geht. Nicht nur Sportler reisen nach San Carlos de Bariloche, sondern auch Schulklassen und Hochzeitspaare reisen in die Stadt, in der sogar der amerikanische Präsident Theodore Roosevelt einen Urlaub verbrachte.

Argentinischer Weinort Cafayate

Das nächste Top Reiseziel Argentiniens liegt im Norden. Cafayate ist etwa 1.330 km von der Hauptstadt Buenos Aires entfernt und hat etwa 11.700 Einwohner. Hier ist das Klima sehr mild und trocken. An 360 Tagen im Jahr scheint die Sonne und die jährliche Niederschlagsmenge beträgt im Durchschnitt nicht mehr als 250 Millimeter.

Dieses Klima scheint perfekt für den Weinanbau sowie den Tourismus. Denn beides sind die wichtigsten und aneinander gekoppelten Einkommen in der Region. Sehr bekannt und beliebt sind die ausgezeichneten Weißweine der Traube Torrontés Riojano, die den Weinanbau in Argentinien in der ganzen Welt bekannt gemacht hat. Cafayate ist ein bekannter Weinort, der mit Führungen durch Winzerbetriebe sowie Weinberge und durch Weinproben den Gästen wahre Gaumenfreuden bereitet.

Blick über Weinreben in Cafayate

Blick über Weinreben in Cafayate

Die Kathedrale Nuestra Señora del Rosario gehört zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt. In der Region laden die Ruinen von Tafí del Valle und Quilmes zum Erkunden ein. Mit ausdrucksstarker Landschaft, rotem Sand und imposanten Felsformationen sowie saftig grünen Weinbergen gehört auch das Wandern oder ein Tagesausflug auf dem Rücken eines Lamas zu den Unternehmungen, die Sie sich nicht entgehen lassen sollten.

Salta – eine Reise in die Kolonialzeit

Bauten und Stadtgestaltung aus der Kolonialzeit prägen auch heute noch das Stadtbild von Salta im Nordwesten Argentiniens. Zu den prunkvollen Kolonialbauten zählt auch die 1858 errichtete Kathedrale von Salta. Im Museo de Arte Contemporáneo de Salta werden Exponate der zeitgenössischen Kunst ausgestellt.

Salta: Blick auf die Kathedrale am Platz des 9ten Juli

Salta: Blick auf die Kathedrale am Platz des 9ten Juli

Touristisches Zentrum El Calafate

Mit El Calafate stellen wir Ihnen die im Südwesten liegende Hauptstadt des Departements Lago Agentin vor. Der Name der schnell wachsenden Kleinstadt stammt von den regional vorherrschenden Calafate-Sträuchern ab, aus deren reifen Beeren Marmelade und Likör hergestellt werden. Hauptreisesaison ist von Oktober bis Mai. Seit 2000 profitiert die Stadt durch den neuen Flughafen in der näheren Umgebung, über den auch größere Flugzeuge Urlaubsgäste in die Region bringen. Landschaftlich ist die Stadt El Calafate von atemberaubenden Gletschern, Seenlandschaft und unberührter Natur geprägt.

Der spektakuläre Perito Moreno Gletscher

Der spektakuläre Perito Moreno Gletscher

Die charmante Kleinstadt Puerto Iguazú

In den östlichen Zipfel Argentiniens führt uns die Kleinstadt Puerto Iguazú, die im Dreiländereck von Brasilien, Paraguay und Argentinien selbst liegt – nur etwa 18 km entfernt von den Iguaçu-Wasserfällen. Ausflüge an diese fantastische Naturkulisse sollten definitiv auf dem Reiseplan stehen, wenn man nach Puerto Iguazú reist. Die Stadt selbst bietet zahlreiche Hotels, Restaurants, Bars und Shopping-Möglichkeiten. Fokus der Reise nach Puerto Iguazú ist jedoch für die meisten Reisenden die traumhaft schöne Landschaft der Region, in der gewandert oder mit dem Lama die Natur erkundet wird.

Die Wasserfälle von Iguazu

Die Wasserfälle von Iguazu

Universitäts- und Hafenstadt Rosario

In der Provinz Santa Fe liegt die Universitätsstadt Rosario, die fast 950.000 Einwohner hat. Sie ist die drittgrößte Stadt Argentiniens, liegt 300 km von Buenos Aires entfernt und am Rio Paraná. Der Hafen der Stadt ist eine Sehenswürdigkeit, die über ein zehn Meter tiefes Hafenbecken verfügt, in dem selbst große Ozeandampfer anlegen können. Der für Hochseeschiffe schiffbare Hafen ist der zweitwichtigste im Land und daher ist Rosario ein bedeutsames Handelszentrum mit angebundener Industrie. Die Infrastruktur ist ebenfalls denkbar attraktiv und so landen Urlaubsgäste und Geschäftsreisende auf dem Flughafen Rosario, der nur wenige Kilometer vom Stadtzentrum entfernt liegt.

Argentiniens zweitgrößte Stadt Córdoba

Eines der Top Reiseziele Argentiniens heißt Córdoba, nicht zu verwechseln mit der gleichnamigen spanischen Provinz. Córdoba ist nach der Hauptstadt Argentiniens die zweitgrößte Stadt und hat etwa 1,3 Mio Einwohner. Die in Zentralargentinien liegende Metropole ist ebenfalls von der Kolonialzeit geprägt und die Universidad Nacional de Córdoba genießt international einen hervorragenden Ruf. Sie wurde im Jahre 1613 gegründet und ist aufgrund der zahlreichen Kolonialbauten nicht nur ein wichtiges Bildungsinstitut, sondern auch Sehenswürdigkeit zugleich.

Zu den wichtigsten Sightseeing-Attraktionen der Stadt Córdoba zählen das historische Ratsgebäude Cabildo von Córdoba an der Plaza San Martin sowie die Iglesia Catedral, die im Jahre 1782 erbaut und welche mit indianischen Schnitzereien des Künstlers Emilio Carraffa im Jahr 1914 erneuert wurde. Im Cabildo lassen sich heute wechselnde Ausstellungen besichtigen. In fußläufiger Nähe zu diesen beiden Highlights liegt die Kirche Santa Terese, die ebenso sehenswürdig ist, wie der Block der Jesuiten, die Compañía de Jesús und die Kirche Sagrado Corazón in Nueva Córdoba.

Córdoba hält noch eine beachtliche Vielzahl weiterer Sehenswürdigkeiten, Touristenattraktionen, kultureller Highlights und Museen bereit, sodass sich ein ausgedehnter Urlaub hier wirklich in jeder Hinsicht lohnt. Bei der Reiseplanung ist es durchaus empfehlenswert, sich auch mit den Festen und Veranstaltungen der Stadt zu beschäftigen, da nicht nur die Sehenswürdigkeiten der Stadt eine Reise nach Córdoba wert sind, sondern auch Feiern, Festivals und kulturelle Veranstaltungen.

Patagonien – Pampa, Gletscher & Historie

Die Region Patagonien liegt nördlich der Magellanstraße und erstreckt sich etwa vom chilenischen Río Bío Bío bis zum argentinischen Río Colorado. Eine feste Grenze der Region gibt es nicht und darum wird das Feuerland südlich der Magellanstraße häufig noch als Patagonien zugehörig bezeichnet.

Patagoniens Nationalparks sind Magneten für naturliebende Touristen. Die Region ist hauptsächlich durch die steppenartige Hochebene geprägt. Das Klima ist kühl- bis kaltgemäßigt, die Temperatur beträgt im Jahresdurchschnitt um die 17°C. Die Pampa ist im Osten feucht, während der westliche Teil der Pampa trocken ist und eine karge Strauchsteppe mit spärlichem Tierbestand bildet. Im trockenen Teil der Pampa trifft man jedoch auf Meerschweinchen, Pampasfuchs, Nandu, und das Guanako, eine Lama-Art.

Kajaktour in Patagonien

Kajaktour in Patagonien

Der Nationalpark Torres del Paine liegt in Chile; der Nationalpark Los Glaciares ist ebenfalls bedeutsam, ist jedoch auf argentinischer Seite angesiedelt und wurde von der UNESCO im Jahre 1981 zum Weltnaturerbe erklärt. Die bekannteste Berühmtheit dieser Region dürfte jedoch Perito-Moreno-Gletscher in der Provinz Santa Cruz sein, der zum größten Gletschergebiet der Anden gehört. Die Ausmaße des Anden-Gletschers sind beachtlich. Der Perito Moreno Gletscher weist eine Länge von 30 km und auf und erstreckt sich über ein Gebiet von 254 km² bis in den östlich gelegenen Lago Argentino.

Der Perito Moreno Gletscher ist stetig in Bewegung durch periodische Aufstauung und Ausbruch. Innerhalb der letzten 100 Jahre kam es zu 20 Aufstauungen des Brazo Rico, wie der südliche Seitenarm des Gletschers genannt wird.

El Calafate - Blick auf den Perito Moreno Gletscher

El Calafate – Blick auf den Perito Moreno Gletscher

Neben dem imposanten Naturschauspiel des Gletschers zählt auch das kleine Dorf El Chaltén zu den wichtigsten Zielen in Patagonien. Gleiches gilt für die Berge Fritz Roy und Cerro Torre sowie die Türme von Paine in Chile. Das Museum Museo Nao Victoria im chilenischen Punta Arenas ist ein beliebtes Ausflugsziel. Das privat geführte Museum hegt den Anspruch, Historie erlebbar zu machen. So wurden mit traditionellen Schiffbautechniken Nachbauten historischer Schiffe angefertigt. Derzeit lassen sich im Museo Nao Victoria die Nao Victoria, die James Caird und der Schoner Ancud als detailgetreue Nachbauten besichtigen.

Anden – die größte Gebirgskette der Welt

Die Anden sind bekannt als die längste Gebirgskette weltweit und es handelt sich zugleich auch um das höchste Gebirge, welches nicht in Asien angesiedelt ist. Die beeindruckende Gebirgskette Südamerikas erstreckt sich entlang der Westküste über eine Nord-Süd-Ausdehnung von 7.500 Kilometer und eine Breite zwischen 200 und 600 km. Die Anden verteilen sich über die südamerikanischen Länder Venezuela, Kolumbien, Ecuador, Peru, Bolivien, Argentinien sowie Chile.

Mit einer Höhe von 6.962 m ist der Aconcagua der höchste Berg in Argentinien. Der Cerro Torre, der sich über Argentinien und Chile erstreckt, erreicht indes nur eine Höhe von 3.133 m. Im argentinischen Teil der Anden sind auch die weltweit höchsten Vulkane angesiedelt, wie der 6.795 m hohe Monte Pissis. Doch der größte Vulkan unter ihnen ist der Ojos del Salado (6.864 m), der die Grenze Argentinien und Chiles verbindet.

Blick auf den Cerro Torre

Blick auf den Cerro Torre

Berühmt ist auch der Fitz Roy (3.406 m), nahe des Dorfs El Chaltén. Der europäischstämmige Bergsteiger Perito Moreno verlieht dem Granitberg seinen Namen. Besteigungen des Bergs Fitz Roy gestalten sich als äußerst schwierig und gefährlich, da das Wetter in diesem Teil der Anden unberechenbar gilt. Viele Versuche, den Berg zu bezwingen, blieben daher meist erfolglos. Dennoch möchten die meisten Bergsteiger zumindest einmal im Leben dem Fitz Roy gegenüberstehen, auch wenn es mit dem Aufstieg nichts wird.

Feuerland – die Südspitze Südamerikas

Die Inselgruppe Feuerland bildet die Südspitze Südamerikas. Der Name Feuerland geht auf den Generalkapitän Magellan zurück, der bei seiner Erkundung der Magellanstraße im Jahre 1520 von seinem Schiff aus in der Nacht viele Feuer sah und der Inselgruppe deshalb den zutreffenden Namen Feuerland gab. Die größte Insel ist die Isla Grande de Tierra del Fuego, die sich zur Hälfte in Chile, zu Hälfte in Argentinien befindet. Neben den sechs chilenischen Nationalparks beeindrucken der argentinische Nationalpark Los Glaciares und der Nationalpark Tierra del Fuego ebenfalls mit unberührter Natur und faszinierender Kulisse.

Feuerland - Tierra del Fuego

Feuerland – Tierra del Fuego

Faszination Argentinien & Südamerika

Das waren unsere Top Reiseziele in Argentinien. Doch ein Land, das so viele Facetten, artenreiche Landschaften und spektakuläre Natur zu bieten hat, lädt dazu ein, nicht nur die frequentierten Destinationen und touristisch erschlossenen Orte zu erkunden, sondern auch fernab bekannter Touristenpfade zu reisen. Genießen Sie die einzigartige Kombination von pulsierenden Metropolen und der Unberührtheit Argentiniens doch einfach auf einer ausgedehnten Rundreise, um Land, Menschen und Kultur intensiv kennenzulernen.

Tangoshow in Boenos Aires

Tangoshow in Boenos Aires